Österlicher Hefezopf mit Rosinen

Frohe Ostern, ihr Häschen! Wie verbringt ihr die Feiertage? In meinem Leben hat Ostern nie eine große Rolle gespielt. Klar, als Kind gab's die lustige Eiersuche, später ein farbiges Ei zum Frühstück. Keine großen Traditionen. Auch dieses Jahr bleib ich ganz gemütlich zuhause und hatte über das lange Wochenende mal wieder Zeit zum Backen. Das Ergebnis ist ein ganz traditionelles Oster-Essen, das auch abseits der Feiertage und ohne große Oster-Ambitionen super schmeckt: ein Hefezopf mit Rosinen!

Klappt garantiert!

Das Rezept habe ich bei CHEFKOCH.de gefunden und mit Rosinen verfeinert. Hat wunderbar geklappt, obwohl ich den Teig fast drei Stunden hab gehen lassen (weil das Einkaufen länger als erwartet gedauert hat) und weder Bittermandel- noch Zitronenaroma zugegeben habe, wie im Rezept vorgeschlagen. Da kann gar nichts schief gehen.
Der Zopf schmeckt sehr nach Hefe, das muss man mögen. Vielleicht probiere ich es beim nächsten Mal mit Trockenhefe, die erfahrungsgemäß etwas milder schmeckt. Dennoch: Der Hefezopf wird beim gemütlichen Osterbrunch morgen und übermorgen definitiv mit viel Butter, Honig und Marmelade vernascht. Ich esse Rosinen- und Hefebrote übrigens auch gern mit mildem Gouda – probiert es mal aus!

Zutaten für einen Hefezopf

500 g Weizenmehl

250 ml lauwarme Milch (einfach kurz in der Mikrowelle oder im Topf erhitzen)

50 g Zucker

21 g frische Hefe (1/2 Würfel)

75 g weiche Butter

1 TL Salz

2 Eier, eins zum Backen, eins zum Bestreichen

2 Handvoll Rosinen

Zubereitung

Mehl in eine große Schüssel geben und mit einem Schneebesen durchrühren (erspart das Sieben).
Die warme Milch in einem Rührbecher mit Zucker und zerbröckelter Hefe vermischen. Gut rühren, sodass sich die Hefe ganz auflöst. Das Ei zugeben und gut verquirlen, entweder kurz den Zauberstab reinhalten oder einfach mit dem Schneebesen kräftig schlagen.

Diese Hefe-Milch in einem Schwung zum Mehl gießen. Weiche Butter, Rosinen und Salz dazugeben und sofort alles zusammen kräftig verkneten, bis der Teig elastisch und glatt ist. Ich hab erst die Küchenmaschine arbeiten lassen und dann von Hand noch nachgeknetet.
Den Teig in der Schüssel mit einem feuchten Küchentuch und einem trockenen Handtuch abdecken und gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Das sollte etwa 1,5 bis 2 Stunden dauern.
Dann noch einmal von Hand durchkneten, in drei Teile teilen und drei lange "Teigwürste" formen. Diese am oberen Ende zusammendrücken und zu einem Zopf flechten. Unten ebenfalls zusammendrücken. Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck legen.
Ein Ei verquirlen, Prise Zucker und Prise Salz dazu, den Zopf damit bestreichen. Wer mag, gibt noch Hagelzucker oben drauf. Nun noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Nach 15 Minuten kann der Ofen angeschmissen und auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden. Ab aufs Blech, mittlere Schiene, ca. 30 Minuten backen – der Zopf sollte eine schöne, karamellige Farbe annehmen.

Sieht der nicht toll aus?! Ob großes Oster-Brunch mit der ganzen Familie oder ganz gemütlich allein oder zu zweit: Der Rosinen-Hefezopf ist immer genau das Richtige. Guten Appetit und frohe Ostern, ihr Nasch-Häschen!

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