Paris is always a good idea – und Ziegenkäse auch!

Ihr Lieben, ich kann es jedem nur empfehlen: Schnappt euch eure beste Freundin, setzt euch in den Flieger und genießt Paris. Royale Prachtbauten und atemberaubend große Plätze, gepflegte Parks und schicke Einkaufsstraßen, gleichzeitig die schmalen Gassen mit ihren Straßencafés, die Künstler am Montmatre, die Franzosen, die in der Metro in ihr Skizzenbuch zeichnen, morgens mit Kaffee, Croissant und Buch in den Tag starten und abends Wein statt Wasser trinken. Und über allem erhebt sich der Eiffelturm, dieser Koloss aus Stahl, der mit seiner Ausstrahlung überwältigt und glitzernd und golden am Abend zum Highlight des Kurzurlaubs wurde.

Die ganze Stadt pulsiert und vibriert, inspiriert und fasziniert. Ich fühlte mich angestachelt und angekommen, wollte nicht mehr weg und den französischen Lifestyle in meinem Leben (zugegeben: Frühstücken macht in Deutschland mehr Spaß). Wer weiß, vielleicht ergibt sich irgendwann noch einmal die Gelegenheit, etwas länger dort zu bleiben. Wenn nicht, werde ich immer wieder für ein paar Tage hinreisen. Ich bin Paris-infiziert. Ein paar Eindrücke, damit ihr versteht, was ich meine…

Damit mir der Pulsschlag dieser Stadt nicht so schnell verloren geht, werde ich in Zukunft wohl öfter einen leckeren Ziegenkäse-Salat machen. Die Franzosen lieben Ziegenkäse. Salat mit Ziegenkäse ist ein Standard auf jeder Karte – und hätte ich mich nicht rangetraut, hätte ich ein echtes kulinarisches Highlight verpasst. Bei Penny(!) habe ich mutig die Ziegenkäse-Rolle und einen Ziegenfrischkäse mit Kräutern gekauft und war begeistert, wie mild-cremig beides geschmeckt hat. Gar nicht so „ziegig“ wie erwartet. Ich habe mich dann an eine Eigenkreation gewagt, die so lecker war, dass ich sie euch nicht vorenthalten möchte.

Zutaten:

  • Rucola und Feldsalat
  • Himbeeren (frisch oder TK, meine waren TK, komplett aufgetaut)
  • Walnüsse
  • Ziegenkäserolle in Scheiben/Taler geschnitten
  • Honig
  • Kräuter der Provence
  • Salz und Pfeffer
  • Kürbiskerne
  • Baguette
  • Ziegenfrischkäse
  • Olivenöl
  • Balsamico-Essig
  • Senf (mittelscharf)

 

Zubereitung:

 

Grillfunktion im Ofen anschalten, etwas vorheizen. Die Ziegenkäsetaler vorbereiten: In den getrockneten Kräuter und den Kürbiskernen wenden, leicht salzen und pfeffern. In eine Auflaufform legen und auf jeden Taler einen Mini-Klecks Honig geben. In den Ofen stellen und ca. 5-10 Minuten angrillen, bis der Ziegenkäse weich wird (er sollte warm und weich werden). Achtung, lasst den Käse nicht aus den Augen, er sollte nicht anrösten, sich verflüssigen oder braun werden! Salat und ggf. die Himbeeren waschen. Walnüsse grob hacken. Aus Olivenöl, Balsamico (Verhältnis ca. 2:1), Senf, Honig, Salz und Pfeffer ein Dressing mischen. Als Clou 3-4 Himbeeren dazugeben und pürieren – so bekommt das Dressing einen lecker-fruchtigen Geschmack. Salat auf den Tellern verteilen, Himbeeren, Nüsse und Dressing drüber, am Ende vorsichtig die Ziegenkäsetaler platzieren. Da auf den Bildern der erste Versuch zu sehen ist, bei dem ich noch unsicher war, ob mir Ziegenkäse überhaupt schmeckt, sind pro Person nur zwei Taler auf dem Teller. Ihr könnt ruhig vier nehmen, dann sättigt der Salat besser. Das Baguette mit dem Ziegenfrischkäse bestreichen und zum Salat reichen. Et voilà! C’est bon! Dazu ein Glas Chardonnay, etwas Camembert zum Naschen und zum Nachtisch Mousse au Chocolat. So gut schmeckt Frankreich!

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