Backt. Diesen. Kuchen. Das ist ein Befehl!
Ich weiß, man soll sich nicht selbst loben. Aber hey, dieser Kuchen ist wirklich grandios geworden. Grundlage war das Rezept von meiner Lieblingsbäckerin, der Zucker-Zimt-und-Liebe-Jeanny. Sie hat das Rezept für den "super schokoladigen Schokoladen-Kakao Gugelhupf mit Cheesecakefüllung und Schokoladenganache" veröffentlicht - da wurden meine Augen immer größer, mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich wusste: Genau so einen Schokokuchen. Jetzt. Sofort. Hier auf meinem Tisch. Leider waren weder Frischkäse noch Sahne im Kühlschrank zu finden, und sonntags muss frau dann improvisieren - auf die Cheesecake-Füllung und die sahnige Ganache musste ich also verzichten. Und trotz dieser und weiterer kleiner Anpassungen wurde der Kuchen fantastisch. Nicht leicht und fluffig, na-ha-hein. Schwer, saftig, schokoladig. Wie ein Brownie zerschmilzt der Teig auf der Zunge, die erkaltete Kouvertüre knackt zart zwischen den Zähnen - ein Gedicht. Dazu ein halbes Glas Rotwein am Abend... und dann soll mir noch mal einer erzählen, dass Essen nicht glücklich macht!
Zutaten:
275g Mehl
1 gehäufter TL Backpulver
30g Backkakao
250g Butter
100g sehr dunkle Schokolade (mind. 70%)
100g dunkle Schokolade (ca. 50%)
350ml Milch
300g Zucker
2 Eier
ca. 100g dunkle Kouvertüre
Zubereitung:
1. Vorbereitung des „Equipments“: Guglhupf-Form gründlich ausfetten und mit Mehl ausstäuben. Ofen auf 160°C vorheizen.
2. Trockene Zutaten vorbereiten: Mehl, Backpulver und Kakao abwiegen und mischen.
3. Flüssige Zutaten vorbereiten: Schokolade und Butter zusammen im Wasserbad schmelzen lassen. Danach unbedingt abkühlen lassen, damit die Eier nicht stocken.
4. Zusammenbringen, was zusammengehört: Milch und Zucker mixen, dann die Schoko-Butter und 2 Eier hinzugeben. Am Ende die trockenen Zutaten (Mehl-Kakao-Backpulver-Mischung) dazugeben und vermengen. Nicht zu lange rühren.
5. Umtopfen: Ab in die Form mit dem Teig – und danach genüsslich die Rührschüssel ausschlecken…
6. Backe, backe,…: Etwa 60 Minuten Geduld haben, während der Kuchen im Ofen steht.
7. Und am Ende noch mehr Geduld: Nach dem Backen den Kuchen abkühlen lassen, aus der Form stürzen, die Kouvertüre im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen geben, dann wieder abkühlen lassen (klappt im Moment auch wunderbar draußen, da ja noch Kühlschrank-Temperaturen herrschen).
Und dann ist der weltbeste Schokokuchen endlich fertig. Das erste dicke Stück rausschneiden, mit Kuchenteller auf’s Sofa verkrümeln und dann jeden Bissen mit geschlossenen Augen genießen. Mhhh. Und plötzlich ist alles wieder gut. Hilft übrigens gerade an anstrengenden Montagen ganz fantastisch.
Ich wünsche euch eine möglichst schokoladige und genussvolle Restwoche!
Kommentar schreiben